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Corona-Spezial

Jahresbericht 2021/2022

Das Jahr 2021 war – wie das Jahr zuvor – geprägt von einem Auf und Ab der Corona-Fallzahlen und der darauf folgenden Maßnahmen: Booster-Impfungen, Homeoffice, 3G/2G/2G+, Quarantäne, Kurzarbeit, Hochrisikogebiete – diese Begriffe bestimmten die Medien, die Arbeitswelt und das Privatleben. Durch verstärkte Informationsmaßnahmen wie ad hoc-Mails der Geschäftsführung, Videokonferenzen der Rechtsabteilung mit Corona-Updates und den monatlichen Newsletter der Pressestelle konnten wir dem Bedürfnis unserer Mitglieder durch eigens aufbereitete Informationen Rechnung tragen.

FAQs als permanente, öffentlich zugängliche Informationsquelle

Corona und Arbeitsrecht – Frage- und Antwort-Artikel erreicht über 30.000 Seitenaufrufe

Auch im zweiten Corona-Jahr änderten sich regelmäßig die rechtlichen Vorgaben rund um den Umgang mit dem Corona-Virus. Und auch 2021 war es eine große Herausforderung, unsere Mitglieder und Arbeitgeber im Hinblick auf das Arbeitsrecht ständig auf dem Laufenden zu halten zu Themen wie Homeoffice, Kurzarbeit oder Impfen. Seit Anfang April 2020 haben sich die Fragen und Antworten summiert auf nunmehr 142 (Stand: 1. April 2022), übersichtlich aufgearbeitet und rechtlich geprüft.

Ausgearbeitet und aktualisiert wurden die FAQs von Rechtsanwalt Stephan Seibel, Arbeitsrechtler im Haus der Arbeitgeberverbände in Kassel. Allein im vergangenen Jahr wurden die FAQs – die auch weiterhin öffentlich zugänglich sein werden – mehr als 32.000 Mal aufgerufen.

Mitgliederumfrage zu Homeoffice, Testen & Impfen

Appell: Jede Impfung zählt

Arbeitgeber haben durch ihr besonnenes und professionelles Vorgehen viel zur Eindämmung der Pandemie beigetragen. Diese Leistung hebt Jürgen Kümpel, Geschäftsführer der Vereinigung der hessischen Unternehmerverbände (VhU), hervor. Er stützt sich dabei auf die Ergebnisse einer eigenen Umfrage zu den Themen Homeoffice, Testen und Impfen.

Bei den teilnehmenden Unternehmen arbeitete jeder dritte Beschäftigte im Durchschnitt drei Tage pro Woche von zu Hause aus. Die überwiegend guten Erfahrungen mit mobilem Arbeiten trugen bei vielen zum Umdenken bei: Auf die Frage, ob es ein zukünftiges Arbeitsplatzmodell im Unternehmen sein würde, antworteten 65 der 88 teilnehmenden Unternehmen mit Ja. Der überwiegende Teil kann sich mobiles Arbeiten zwischen ein und zehn Tagen im Monat vorstellen. Kümpel sieht das als eindeutiges Zeichen, dass die Rücknahme der Verpflichtung, den Beschäftigten mobiles Arbeiten anbieten zu müssen, überfällig war.

Umfrageergebnisse zum Thema Mobiles Arbeiten

Er bedauert zugleich, dass das Impfen durch Betriebsärzte „leider zu spät ermöglicht“ wurde. Sein Appell an die Beschäftigten in der Industrie: „Nehmen Sie Impfangebote an! Jede Impfung zählt!“

Zu den Ergebnissen der Umfrage.

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