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Geschäftsführer Claus Umbach: „Um gesund zu bleiben, muss man fit sein!“

5. Dez 2023

Claus Umbach (links), Geschäftsführer des Sport- und Gesundheitszentrums Umbach in Baunatal. Das Sport- und Gesundheitszentrum hat sich in den 40 Jahren des Bestehens zu einem der renommiertesten Gesundheitszentren der Region entwickelt.

Für den Geschäftsführer des Sport- und Gesundheitszentrums Umbach in Baunatal ist Fitnesstraining, und das in allen Lebenswelten, eine wichtige Zukunftsaufgabe. Denn viel Sitzen und Bequemlichkeit unterstützen Krankheitsphänomene.

Im Rahmen unserer Serie „CEO im Interview“ stellt Claus Umbach sich und sein Unternehmen vor.

Seit wann besteht Ihr Unternehmen, wie viele Mitarbeitende beschäftigen Sie und was bietet Ihre Firma?

Das Sport- und Gesundheitszentrum Umbach GmbH in Baunatal wurde am 03.11.1983 gegründet und hat sich in den 40 Jahren des Bestehens zu einem der renommiertesten Gesundheitszentren der Region entwickelt. Zum Start verfügten wir über eine Aktionsfläche von 600 m2. Heute haben wir 3.000 m2 Fläche.

Wie war Ihr bisheriger Werdegang?

Ich selbst bin Pädagoge, Sportler und Naturwissenschaftler mit großer Praxiserfahrung.

Dabei habe ich das Sport- und Gesundheitszentrum über 30 Jahre mit meiner Frau Brigitte aufgebaut, wobei sie die Geschäftsführung innehatte. Ab 2014 habe ich dann die alleinige Geschäftsführung übernommen und weitere neue Ideen umgesetzt, wie z. B. die Gründung der Deutschen Berufsakademie Sport und Gesundheit unter dem Dach des Sport- und Gesundheitszentrums.

Was schätzen Sie daran, Geschäftsführer zu sein?

Geschäftsführer eines solchen Unternehmens zu sein, ist zwar sehr reizvoll, bringt aber zugleich ein sehr hohes Maß an Verantwortung mit sich. Letztlich setzen auch die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter auf die Innovationskraft des Geschäftsführers. Weiterentwicklung ist immer wieder die Devise. Eine optimale Auslastung aller Räume muss gewährleistet sein. Und gerade als Dienstleister muss man einen tollen Job machen. So ist man immer wieder gefordert, seine volle Kreativität in die Waagschale zu werfen.

Wie viel Freizeit haben Sie, und was machen Sie damit?

Das Schöne an meiner Tätigkeit ist, dass ich sehr oft Freizeit mit Arbeit verbinden kann. In meiner Freizeit steht natürlich regelmäßiges, systematisches Muskeltraining an erster Stelle. Davon gibt es 4 Trainingseinheiten pro Woche mit 90 Minuten Training. Natürlich wandere ich auch gerne in den Alpen mit genügend Höhenmetern und genieße bei ausgedehnten Strandspaziergängen die Sonne des Südens.

Welches sind Ihrer Meinung nach die größten Herausforderungen für unsere Region und haben Sie Lösungsansätze?

So wie unsere Region sehr viel an Landschaft und modernem Denken zu bieten hat, so muss aber auch vor allem im ländlichen Bereich gegen die Überalterung gearbeitet werden. Vielfach ist nicht bewusst, wenn die Babyboomer bis 2030 in die Rente gehen, was dann passiert.

Altersheime und ambulante Pflege werden überfordert sein. Dabei möchte der Mensch mit einer hohen Lebensqualität alt werden. Hierzu sollte man jetzt schon kreative Konzepte entwickeln. Unternehmensgründungen und wirtschaftliche Entwicklung ist in aller Munde, doch die Lebensqualität beim Älterwerden wird selten diskutiert.

Claus Umbach, Geschäftsführer Sport- und Gesundheitszentrum Umbach, Baunatal

Was konkret unternehmen Sie gegen den Fachkräftemangel?

Um dem Fachkräftemangel in unserer Branche zu begegnen habe ich eine eigene staatlich anerkannte Berufsakademie für Sport und Gesundheit gegründet. In dieser Berufsakademie werden drei duale sportwissenschaftliche Studiengänge mit Bachelorabschluss angeboten. Dazu kommen spezifische Berufsausbildungen für den Bereich Sport und Gesundheit. Durch diese hochqualifizierten Ausbildungen schaffen wir es die Qualität der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in der Branche zu steigern. Junge Menschen können von ihrem Wohnort aus studieren und müssen nicht in Ballungszentren wechseln.

Weitere Infos:

Welchen Trend beobachten Sie in Ihrer Branche?

Meine Branche hat vor allem durch die Coronakrise verstanden, dass die gesundheitlichen Aspekte von Fitnesstraining, und das in allen Lebenswelten, wichtige Zukunftsaufgaben sind. Ein gezieltes Muskeltraining bewahrt jung und alt vor Sarkopenie. Sarkopenie ist die altersbedingte Abnahme der Muskelmasse, die zu einem Funktionsverlust führen kann. Viel Sitzen und Bequemlichkeit unterstützen das gesellschaftliche Krankheitsphänomen. Dazu gehört auch das Muskeltraining nach Operationen, um wieder die volle Leistungsfähigkeit zu erlangen.

Frauke Syring
Frauke Syring

Referentin Kommunikation und Öffentlichkeitsarbeit im HAUS DER ARBEITGEBERVERBÄNDE NORDHESSEN und Geschäftsführerin SCHULEWIRTSCHAFT Nordhessen
Telefon: 0561 1091-323
E-Mail

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