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Weidemann: Qualität in Praxis und Theorie

30. Juni 2025

Vor dem Firmensitz in Korbach: Die Weidemann-Auszubildenden gemeinsam mit Geschäftsführer Bernd Apfelbeck (Zweiter von links), Ausbildungsleiter Timo Schulze (Zweiter von rechts) und Bildungsberater Björn Duen von der IHK Kassel-Marburg. Quelle: IHK Kassel-Marburg / Gerhard Meiser

Vor dem Firmensitz in Korbach: Die Weidemann-Auszubildenden gemeinsam mit Geschäftsführer Bernd Apfelbeck (Zweiter von links), Ausbildungsleiter Timo Schulze (Zweiter von rechts) und Bildungsberater Björn Duen von der IHK Kassel-Marburg. Quelle: IHK Kassel-Marburg / Gerhard Meiser

Beim international tätigen Unternehmen Weidemann GmbH mit insgesamt 600 Mitarbeitern wird die Ausbildung von Nachwuchskräften großgeschrieben: 20 Auszubildende und fünf dual Studierende erlernen dort das Know-how für das Berufsleben. Mit Freude gratulieren wir unserem neuen M+E Verbandsmitglied zur Auszeichnung als Ausbildungsbetrieb des Monats in der aktuellen Ausgabe der Wirtschaft Nordhessen der IHK Kassel-Marburg. Diese Anerkennung würdigt das starke Engagement für die Nachwuchsförderung.

Dem Fachkräfemangel mit Ausbildung im eigenen Unternehmen entgegen treten

In Korbach produziert Weidemann selbstfahrende Arbeitsmaschinen unter anderem für die Land- und die Bauwirtschaft – beispielsweise knickgelenkte Hoflader, Radlader und allradgelenkte Teleskoplader. Das Unternehmen ist Teil des Wacker Neuson Konzerns mit Sitz in München.

„Wir sind einer der großen Betriebe in der Region. Dem Fachkräftemangel treten wir mit einer gezielten Ausbildung im eigenen Unternehmen entgegen. Das ist eine der großen Herausforderungen der heutigen Zeit“, sagt Bernd Apfelbeck, kaufmännischer Geschäftsführer. Er macht auf den guten Ruf seiner Firma aufmerksam, junge Nachwuchstalente für handwerkliche Tätigkeiten zu begeistern. Auch für den Ausbildungsstart Mitte August sind „für engagierte junge Leute“ noch einige Ausbildungsplätze frei – speziell im gewerblichen Bereich. Unter dem Strich stellt Weidemann jedes Jahr etwa sechs Auszubildende ein, in der Regel vier im gewerblichen und zwei im kaufmännischen Bereich. Hinzu kommen Jahrespraktikanten in allen Berufszweigen sowie dual Studierende, in der Regel mit den Schwerpunkten Elektrotechnik, Maschinenbau oder Logistik.

Viel in Azubi-Equipment investiert

Ein offenes Geheimnis für den hohen Ausbildungsstandard: „In den vergangenen zehn Jahren durfte ich Investitionen im sechsstelligen Bereich in unser Ausbildungsequipment investieren, unter anderem in unseren modernen Maschinenpark“, sagt der langjährige Ausbildungsleiter Timo Schulze. „Das macht mich sehr stolz. Bei uns entspricht alles dem neuesten Standard.“

Was der Ausbildungsrahmenplan fordere, werde bei Weidemann „eins zu eins abgebildet“, schildert Schulze. „Unsere Auszubildenden erleben bei uns eine intensive Zeit – sie erwerben Fachwissen und entwickeln gleichzeitig ihre Persönlichkeit weiter.“ Seit 2023 ist er für die komplette Ausbildung bei Weidemann zuständig – für die dualen Studiengänge, die Kaufleute und auch die gewerblichen Berufe. „Die ganze Ausbildung stemmen wir in einem Viererteam“, berichtet Schulze. Zudem setzt Weidemann auf Ausbildungskooperationen mit regionalen Unternehmen. „Dabei übernehmen wir gezielt Ausbildungsinhalte, die im jeweiligen Betrieb aktuell nicht vermittelt werden können“, erklärt Schulze.

Früh eine Verbindung aufbauen

Ein weiteres Merkmal erfolgreicher Ausbildung ist die frühe Nachwuchsförderung, zum Beispiel durch eine Kooperation mit einer Korbacher Grundschule. „Durch Werksführungen bauen wir frühzeitig eine Verbindung zu unserem Unternehmen auf.“ Lange vor dem Ausbildungsstart schaffe das Interesse und Vertrauen beim Nachwuchs von morgen. Und selbstverständlich sei Weidemann bei den Ausbildungsbörsen in der Region präsent.

Die wesentlichen Kriterien für Weidemann als herausragenden Ausbildungsbetrieb sind nach Angaben der Firma eine Top-Vergütung, 35-Stunden-Woche, 30 Tage Urlaub, Ausstattung der Azubis mit Tablets und eine moderne, gut aufgestellte Ausbildungswerkstatt. Geschäftsführer Apfelbeck ergänzt: „Wir versuchen, unsere Nachwuchskräfte nicht nur mit dem klassischen Stoff, sondern vor allem praxisnah auszubilden. Die jungen Leute sollen Spaß an der Arbeit haben. Das ist uns sehr, sehr wichtig.“

Quelle: IHK Wirtschaft Nordhessen, Ausgabe 06/2025

Frauke Syring

Referentin Kommunikation und Öffentlichkeitsarbeit im HAUS DER ARBEITGEBERVERBÄNDE NORDHESSEN und Geschäftsführerin SCHULEWIRTSCHAFT Nordhessen
Telefon: 0561 1091-323
E-Mail

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