Unter dem Motto „Industrie und Forschung im Dialog – jetzt handeln und gemeinsam die Zukunft gestalten“ veranstaltete HESSENMETALL mit seinen fünf forschungsstarken Hochschulkooperationen am 14. November 2024 die zweite Runde von TRANSFERXCHANGE an der Frankfurt University of Applied Sciences (Frankfurt UAS).
Dirk Pollert, Hauptgeschäftsführer von HESSENMETALL, zur Vision des Transferevents: „Der Innovationskraft unseres Wirtschaftsstandorts kommt jetzt und künftig eine entscheidende Bedeutung zu. Wir freuen uns, unseren Unternehmen den Zugang zu neuesten Forschungsergebnissen und wissenschaftlicher Exzellenz zu eröffnen und den Dialog zwischen Theorie und Praxis aktiv zu fördern. Angesichts der aktuellen Herausforderungen ist es wichtiger denn je, jetzt zu handeln und gemeinsam Wachstumspotenziale zu entfalten. TRANSFERXCHANGE schafft Chancen für nachhaltige Innovationen, die durch die enge Zusammenarbeit zwischen Hochschulen und Unternehmen entstehen.“
Prof. Dr. Susanne Rägle, Vizepräsidentin für Forschung, Transfer und Internationalisierung der Frankfurt UAS, freute sich über die gelungene zweite Veranstaltung in der Hochschule: „HESSENMETALL ist mit seinen vielfältigen Mitgliedsunternehmen ein herausragender strategischer Partner der Frankfurt UAS. Die Kooperation lässt uns Chancen für Innovationen früher erkennen und nutzbar machen. Transfer verstehen wir bidirektional: Wir geben Impulse in die Praxis, und wir nehmen Impulse aus der Praxis auf, um aktuelle und zukünftige Bedarfe der Praxis in unseren Forschungs- und Entwicklungsaktivitäten zu berücksichtigen und uns danach auszurichten.“
Innovationsschwerpunkte und Austausch in der TransferXPO
Im Mittelpunkt des Nachmittags standen die Präsentation neuester Forschungsfelder und Innovationscluster der Technischen Universität Darmstadt, der Technischen Hochschule Mittelhessen, der Universität Kassel, der Hochschule Fulda und der gastgebenden Frankfurt UAS.
Von kooperationsoffener Forschung zu Brennstoffzellentechnik, Sustainable Mobility & Transport bis hin zu Raumfahrtelektronik, Optik, Mess- und Sensortechnik wurde wieder ein breites Spektrum geboten. Hochinnovative Unternehmen der Metall-, Elektro- und IT-Industrie, darunter Collins Aerospace, ALMAWATECH, DANOBAT-OVERBECK, die VACUUMSCHMELZE und PRÄWEMA Antriebstechnik aus Eschwege in Nordhessen, stellten ihre neuesten F&E-Aktivitäten vor und eröffneten Perspektiven für kooperative Projekte. Beeindruckend wurde demonstriert, wie die hessische M+E+IT-Industrie Innovation lebt und in Forschung und Entwicklung investiert.
Hoch her ging es in der TransferXPO: Der Ausstellungsbereich ermöglichte intensives Netzwerken und direkten Austausch zu den Angeboten und Informationen der kurzen Pitches. Hier präsentierten Hochschulen und Unternehmen ihre aktuellen Innovationsprojekte an Ständen und luden zum Dialog ein. Dabei ging es nicht nur um Technologie, sondern auch um konkrete Kooperationsmöglichkeiten und Förderoptionen für gemeinsame Projekte.
Qualifizierung von Fachkräften – Hochschule und Wirtschaft Hand in Hand
Ein besonderes Highlight stellte dieses Jahr ein Panel zur gemeinsamen Fachkräfteentwicklung dar. Teilnehmende der Frankfurt UAS berichteten von ihren Erfahrungen und Erfolgen in praxisnahen Programmen. Im Fokus standen dabei die Förderung des anwendungsorientierten professoralen Nachwuchses sowie Angebote zur beruflichen Weiterbildung, zu lebenslangem Lernen, dualen Studiengängen und Abschlussarbeiten in Betrieben für eine enge Verbindung von Unternehmen und Hochschule.
Übergreifende Kooperationen und strategische Partnerschaften
Seit Jahren setzt HESSENMETALL auf anwendungsorientierten Technologietransfer, um den Wissenstransfer zwischen Forschung und Wirtschaft zu stärken. Der Verband schuf durch Partnerschaften mit regionalen Universitäten und Hochschulen ein Transformationsnetzwerk für zukunftsweisende Projekte, das Unternehmen gezielt mit Forschung und Wissenschaft verknüpft und neue Synergien entstehen lässt. Diese Vernetzung bietet den Mitgliedsunternehmen Zugang zu Innovationsgeist, Experten-Know-how und Fördermöglichkeiten, um langfristig die Wettbewerbsfähigkeit zu sichern und die Wirtschaft in Hessen zu stärken.
Die TRANSFERXCHANGE bot auch in 2024 wieder eine wertvolle Plattform, um den Austausch zwischen Wissenschaft und Wirtschaft weiter zu intensivieren und gemeinsam die Innovationskraft der Region zu fördern.
Quelle: HESSENMETALL
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