Der Hessische Gründerpreis (HGP) zeichnet seit 23 Jahren herausragende Unternehmensgründungen aus Hessen aus. Zum Bewerbungsstart am Donnerstag in Hofheim am Taunus gab es Informationen zum Wettbewerbsverlauf und Veranstaltungsprogramm. Außerdem wurde das große Unterstützernetzwerk vorgestellt, eines der wesentlichen Benefits für die teilnehmenden Unternehmen.
„Der Hessische Gründerpreis ist kein klassischer Business-Wettbewerb, sondern ein lebendiges und sehr hochwertiges Netzwerk. Das spiegelt sich auch in dem großen Angebot wider, dass wir jungen hessischen Unternehmen bieten“, sagt Projektleiterin Elisabeth Neumann (KIZ SINNOVA gGmbH). „Immer wieder hat es in den vergangenen Jahren aus unserem Netzwerk heraus Aufträge für Unternehmen im Wettbewerb gegeben, Kooperationen oder den Zugang zu Handelsunternehmen.“
Preis: Professionelles Unternehmensvideo
Zum umfassenden Paket, dass der Hessische Gründerpreis teilnehmenden Unternehmen bietet, gehören hochwertige Trainings, viel Reichweite und öffentliche Aufmerksamkeit via Social Media, Zeitungen und Zeitschriften sowie TV und Radio, oder ein professionelles Unternehmensvideo für die Teilnehmenden der letzten Wettbewerbsrunde.
„Nicht zu vergessen der große Finaltag am 7. November mit Messe, GründerLab und Preisverleihung mit unserem Schirmherrn, dem hessischen Wirtschaftsminister Kaweh Mansoori, im Rahmen einer festlichen Abendgala. Und die Chance auf eine Nominierung zum Deutschen Gründerpreis“, so Neumann weiter.
Ausgezeichnet wurden am Donnerstag auch aktive Botschafter und Botschafterinnen, die den Hessischen Gründerpreis in ihren Regionen bzw. Branchen unterstützen und somit wichtige Partner im hessischen Gründungs- und Nachfolge-Ökosystems sind. Mit ihrer Unterstützung wird der HGP sich in einer Roadshow zwischen Anfang Februar und Ende April in Darmstadt, Fulda, Wiesbaden, Rödermark, Kassel, Marburg, Wächtersbach und Frankfurt vorstellen.
Kein Wettbewerb für Businesspläne
Bewerben können sich ab sofort bis zum 7. Mai 2025 junge Unternehmen, die bereits aktiv am Markt agieren (maximal 5 Jahre), sowie Traditionsbetriebe, die sich im Rahmen einer Nachfolgelösung neu für die Zukunft aufgestellt haben. Gründer, Nachfolger, Unternehmen und Studierende können Geschäftsmodelle vorstellen und bewerben. Dem Hessischen Gründerpreis geht es um das Sichtbarmachen und die Vernetzung von jungen Unternehmern mit dem Ökosystem, er ist kein Wettbewerb für Businesspläne.
Für Projekte von Hochschulen oder einem Hochschul-Team, die marktreif sind, aber noch nicht gegründet haben oder gerade noch in Gründung sind, gibt es eine eigene Kategorie. „Dabei entscheidet über das Vorankommen im Wettbewerb nicht ausschließlich der wirtschaftliche Erfolg, sondern das Potential, das Vorhaben in ein valides Businessmodell zu bringen“, so Neumann weiter.
HESSENMETALL ist Möglichmacher des Gründerpreises

Dirk Pollert, Hauptgeschäftsführer Verband der Metall- und Elektro-Unternehmen Hessen e. V. (HESSENMETALL): „Der Hessische Gründerpreis macht innovative Startups auf eine einzigartige Weise sichtbar und HESSENMETALL öffnet ihnen den Zugang zum Netzwerk der größten Industrie Hessens. Unser Verband unterstützt junge Unternehmen erfolgreich mit einem breiten Spektrum an Services und Events zur Vernetzung und Präsentation ihrer innovativen Ideen. Wir freuen uns sehr, auch in diesem Jahr wieder mutige Gründerinnen und Gründer auf ihrem spannenden Weg begleiten zu dürfen.“
Hessischer Gründerpreis: Wettbewerbsablauf, Preise, Beteiligung
Im ersten Schritt reicht das Ausfüllen des Bewerbungsformulars. Mit diesen Informationen wählt eine Jury in den vier Kategorien „Innovative Geschäftsidee“, „Zukunftsfähige Nachfolge“ (in dieser Kategorie siegte 2023 unser Mitgliedsunternehmen Landwehr + Schultz Trafo GmbH), „Gesellschaftliche Wirkung“ sowie „Gründung aus der Hochschule“ die jeweils zwölf überzeugendsten Unternehmen für das Halbfinale aus. Diese 48 Halbfinalisten pitchen vor einer großen Jury und drei pro Kategorie ziehen ins Finale ein.
Die zwölf Finalisten treten dann tagsüber bei der Fachtagung für die Multiplikatoren der Hessischen Gründungsszene am 7. November in Hofheim gegeneinander an. Am Abend werden die Preisträger:innen im Rahmen einer feierlichen Preisverleihung ausgezeichnet. Seit 2020 ergänzt ein Online-Voting das Finale, an dem seither über 20.000 Menschen teilgenommen haben.
Der Hessische Gründerpreis verteilt keine Geldpreise. Zu gewinnen gibt es große öffentliche Aufmerksamkeit, exklusive Netzwerkkontakte, hochwertige Expertentrainings und Workshops sowie ein professionelles Unternehmensvideo. Zudem ist er vorschlagsberechtigt für den Deutschen Gründerpreis, bei dem Unternehmen aus diesem Wettbewerb in den vergangenen Jahren beachtliche Erfolge verzeichnen konnten.
Zu den vielfältigen Netzwerken, die Teilnehmer und Teilnehmerinnen beim Hessischen Gründerpreis erwarten, gehört auch ein aktives Alumni-Netzwerk und eine Roadshow durch ganz Hessen, die bei etablierten Unternehmen und Partnern Station machen.
Jedes Jahr dokumentiert der Preis auch die hohe Bedeutung, die Startups bei der Schaffung von Arbeitsplätzen haben: Die 176 Unternehmen im Wettbewerb 2024 beschäftigten zusammen 2.005 Menschen.
Quelle: Hessischer Gründerpreis
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