Eschwege. Mathematik trifft Maschinenbau: Bei PRÄWEMA Antriebstechnik in Eschwege, einem international führenden Hersteller von Verzahnmaschinen, konnten die beiden Schüler Clemens Grosche und Jan Kristof Bruno Bruns von der Friedrich-Wilhelm-Schule Eschwege die Verbindung zwischen Zahlen, Formeln und Technik hautnah erleben. Organisiert wurde der Erlebnistag von HESSENMETALL Nordhessen gemeinsam mit den beiden PRÄWEMA-Ausbildungsverantwortlichen Michael Stey und Florian Zeuch. Unterstützung erhielten sie durch den Auszubildenden Hagen Berger, der an diesem Tag als Mentor die beiden Jugendlichen begleitete.
Die beiden Schüler Clemens und Jan sind beim Hessischen Mathematik-Wettbewerb als Landessieger ausgezeichnet worden. Ihre Begeisterung für Zahlen wird dabei tatkräftig von ihrer Lehrerin Claudia Rother gefördert, die sich mit großem Engagement für die Vorbereitung der Schüler auf den jährlichen Mathe-Wettbewerb einsetzt.
Nachwuchstalente erleben Steuerungstechnik und SPS-Programmierung
Nach einer kurzen Vorstellung des Unternehmens und der Lehrwerkstatt erhielten die Nachwuchstalente zunächst von Ausbildungsleiter Michael Stey einen Einblick in Steuerungstechnik und SPS-Programmierung. Anschließend ging es in die Praxis: Unter Anleitung des angehenden Zerspanungsmechanikers Hagen Berger fertigten sie an der Ständerbohrmaschine ihr eigenes „Mensch ärgere dich nicht“-Spielbrett – ein praktisches Andenken, das Mathematik und technisches Verständnis miteinander verbindet.
Zum Abschluss des abwechslungsreichen Tages folgte ein Rundgang durch Montage und Fertigung. Für beide Schüler war es ein prägendes Erlebnis. Besonders Clemens zeigte sich begeistert: Er reichte bereits am darauffolgenden Tag seine Bewerbung für ein Betriebspraktikum im März 2026 bei PRÄWEMA ein. „Wir freuen uns sehr, Clemens dann als Praktikanten begrüßen zu dürfen und ihm noch tiefere Einblicke in unseren Betrieb, die Ausbildung und das duale Studium zu geben“, betonte das Unternehmen.
Mathe ist Schlüsselqualifikation für M+E Industrie
„Mathematik ist eine Schlüsselqualifikation für die Metall-, Elektro- und IT-Industrie“, erklärt Frauke Syring von HESSENMETALL Nordhessen. „Ob in der Konstruktion, Programmierung oder Fertigung – ohne mathematisches Verständnis sind moderne Produktionsprozesse kaum denkbar. Deshalb freuen wir uns besonders, wenn junge Mathe-Talente wie Clemens und Jan Kristof frühzeitig Interesse an technischen Berufen entwickeln. Die M+E-Industrie bietet ihnen hervorragende Perspektiven, ihr Talent praktisch einzusetzen und weiterzuentwickeln.“
Informationen über Berufe, Praktika, Bewerbungstipps und vieles mehr finden Schülerinnen und Schüler sowie deren Eltern und Lehrkräfte auf www.zukunftsindustrie.de.
Referentin Kommunikation und Öffentlichkeitsarbeit im HAUS DER ARBEITGEBERVERBÄNDE NORDHESSEN und Geschäftsführerin SCHULEWIRTSCHAFT Nordhessen
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