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UNIKAT-Ideenwettbewerb: UNH prämiert Hilfsmittel für sehbehinderte Menschen

4. Mai 2022

UNH-Hauptgeschäftsführer Jürgen Kümpel freut sich mit Preisträgerin Anja Kellner über ihren mit 1500 Euro dotierten Preis beim UNIKAT-Ideenwettbewerb.

Türkanten, Wände oder vorstehende Objekten – sie alle sind Gefahrenquellen für blinde und sehbehinderte Menschen. Für ihre Projektidee, diese Gefahren zu minimieren, erhielt eine Kasseler Studentin nun den mit 1500 Euro dotierten dritten Preis beim UNIKAT Ideenwettbewerb der Universität Kassel – gesponsert vom Unternehmerverband Nordhessen.

Anja Kellner ist Studentin der Kunsthochschule im Fachbereich Produktdesign. Mit ihrer Idee „LiSe“ sollen Alltagsunfälle besser vermieden werden können: Durch einen kleinen Schüttelmotor werden Vibrationen ausgelöst, die besser als ein Warnton auch bei Nebengeräuschen wahrnehmbar bleiben. LiSe funktioniert mit Time-of-Flight-Sensoren, einer Technik, die man aus dem autonomen Fahren kennt.

Eine feierliche Abschlussveranstaltung und Preisübergabe im Science Park Kassel fand pandemiebedingt in diesem Jahr nicht statt. Die Preisübergaben erfolgen jedoch im Rahmen von bilateralen Treffen mit den jeweiligen Preissponsoren – so auch am 4. Mai im HAUS DER ARBEITGEBERVERBÄNDE Nordhessen. UNH-Geschäftsführer Jürgen Kümpel freute sich mit der Studentin und den Vertretern der Universität über die kreative Idee der jungen Studentin und betonte bei seiner Begrüßung, wie knapp es zuging im Rennen um die ersten Plätze. 

Unternehmerverband unterstützt Wettbewerb seit 2010

Der jährliche UNIKAT Ideenwettbewerb dient der Unterstützung der Ideen- und Gründungskultur an der Universität Kassel. Ein Netzwerk aus insgesamt über 100 Gutachtenden bewertet jedes Jahr die eingereichten Ideenskizzen – unter ihnen in diesem Jahr auch Jürgen Kümpel, Geschäftsführer des UNH, der UNIKAT seit 2010 unterstützt.

Die Teilnehmenden erhalten neben einem fundierten schriftlichen Feedback Zugang zum Kasseler Gründungsnetzwerk und Beratung durch den UniKasselTransfer Inkubator, der zentralen Gründungsförderung der Universität. Alle Teilnehmenden erhalten, unabhängig von ihrer Platzierung, auch im Anschluss an den Ideenwettbewerb verschiedenste Unterstützungsangebote bei der Umsetzung.

Unikat-Ideenwettbewerb: Weitere Preisträger

Den 1. Preis erhielt in diesem Jahr Idee „CareCal“ von Xinyi He, Studentin der Kunsthochschule im Fachbereich Produktdesign. CareCal ist ein automatischer Pillenspender mit integrierter Kalenderfunktion. Mit Hilfe von Sprachanweisungen ermöglicht dieser Menschen mit früh- bis mittelschwerer Demenz ein hohes Maß an Selbständigkeit und eine sichere medizinische Versorgung. Der Preis ist mit 2.500 Euro dotiert und gesponsert durch die Hübner GmbH & Co. KG.

Den zweiten Preis in Höhe von 2.000 Euro, gesponsert durch die Kasseler Sparkasse, vergab die Jury an die Idee „Wuchshülle“ von Jan Wagemann, ebenfalls Student der Kunsthochschule. Seine Produktidee ist eine innovative, vollständig biologisch abbaubare Wuchshülle für Jungbäume. Diese bietet neben dem Schutz vor Wildschäden optimale klimatische Bedingungen zur Unterstützung des Wachstums einer Jungpflanze. Durch ihre physische Ausgestaltung erhöht die Wuchshülle die Anwuchsraten bei frisch gesetzten Pflanzen und ermöglicht es so, Schad- und Freiflächen effizient und nachhaltig aufzuforsten.

Pressestelle
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