Kassel. Für 20 Schülerinnen und Schüler der Comenius-Schule und der Heinrich-Schütz-Schule war es das erste digitale Praktikum. An fünf Tagen führten die Kasseler Unternehmen Daimler Truck AG Mercedes-Benz Werk Kassel, Gebr. Bode GmbH & Co. KG, Krauss-Maffei Wegmann GmbH & Co. KG, Volkswagen AG Werk Kassel und die ZF Luftfahrttechnik GmbH in Calden durch einen virtuellen Firmenrundgang und stellten dabei fünf verschiedene Ausbildungsberufe vor. Der Clou: Im Vorfeld erhielten die Jugendlichen einen großen Karton mit kreativen Bausätzen nach Hause.
Durch Betriebspraktika Überblick über Berufe verschaffen und falsche Vorstellungen korrigieren
„Ziel war es, jungen Menschen den Zugang zu attraktiven Metall- und Elektro-Firmen aus der Region zu ermöglichen. Dabei sollte neben der Vermittlung von Ausbildungsinhalten auch das praktische Erleben von Technik nicht zu kurz kommen“, erläuterten die beiden Geschäftsführer von SCHULEWIRTSCHAFT Nordhessen, Frauke Syring und Achim Schnyder.
Das empfanden auch die beiden 16-jährigen Teilnehmer Mario Gonzalez Martin und Dario Hub so: „Das Angebot war für uns sehr informativ und abwechslungsreich. Für Leute in unserem Alter empfehle ich, sich in derartigen Online-Veranstaltungen einen ersten Überblick über verschiedene Firmen und deren Ausbildungsberufe zu verschaffen. Nur so können falsche Vorstellungen korrigiert werden.“
Dario ergänzte: „Mir hat die digitale Praktikumswoche gezeigt, dass bestimmte Firmen doch nicht so sind, wie ich sie mir eigentlich vorgestellt hatte. Umso mehr freue ich mich, dass ich jetzt nach den Sommerferien ein weiteres Praktikum machen kann – dieses Mal live bei ZF.
Riesenchance für Jugendliche, sich in digitalen Berufsorientierungs-Formaten zu empfehlen
Die Unternehmensvertreter bilanzierten: „Um die ausgefallenen Betriebspraktika zumindest teilweise zu kompensieren, hatten wir uns gemeinsam dafür ausgesprochen, in diesen herausfordernden Zeiten auf die Jugend zuzugehen. Das ist nicht der übliche Weg. Mit unserem innovativen kompakten Wochenprogramm wollten wir die Schüler beim Übergang in die spätere Arbeitswelt unterstützen. Wir haben ihnen verdeutlicht, dass es wichtig ist, sich den Unternehmen frühzeitig vorzustellen und sich einzubringen – auch in digitalen Formaten. Es ist eine Riesenchance, sich dabei zu empfehlen und später daraus eine überzeugende Bewerbung zu gestalten.“
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