„Wir brauchen Menschen, die Emotionen vermitteln“. Das betonte SW-MOTECH-Geschäftsführer Jörg Diehl mit Blick auf das Nachwuchs-Recruiting seines Unternehmens. SW-MOTECH ist ein weltweit führender Hersteller für Motorradzubehör – und zwölf Teilnehmende von SCHULEWIRTSCHAFT Marburg konnten sich nun einen Eindruck von der Arbeit des Unternehmens verschaffen.
Viele Benefits für Auszubildende
Auszubildende, das unterstrich Diehl, hätten bei SW-MOTECH in Rauschenberg die Möglichkeit, ihre berufliche Zukunft in unterschiedlichen Abteilungen erfolgreich zu gestalten: „Dabei ist ein regelmäßiger Abteilungswechsel Pflicht.“ Den jungen Menschen werde eine Vielzahl an Benefits geboten wie etwa eine Übernahmegarantie nach der Ausbildung, bis zu zwei Sonderzahlungen im Jahr, Zuschüsse zur Altersvorsorge und zum Motorradführerschein, Auslandspraktika sowie Mitarbeiterrabatte.
Michael Marx, Arbeitskreissprecher von SCHULEWIRTSCHAFT Marburg, freute sich ganz besonders, dass der Unternehmensbesuch in Rauschenberg stattfinden konnte – wegen der Corona-Pandemie mussten einige andere geplante Termine abgesagt werden: „Zwischen dem Arbeitskreis SCHULEWIRTSCHAFT Marburg und SW-MOTECH in Rauschenberg besteht bereits seit vielen Jahren eine enge Zusammenarbeit.“
Personalleiter Lars Petersohn und Marketingmitarbeiter Alexander Trofimow führten die Gäste durch das Unternehmen. In der Logistik verschaffte sich die Delegation einen Eindruck von der Warenkommissionierung unter Einsatz von Flurförderzeugen. Hier rufen die Kommissionierer ihre Aufträge über ein Tablet ab, auf dem sie alle relevanten Daten, wie z. B. Lagerbestand, Lagerplatz und Kundendaten angezeigt bekommen. In der Abteilung Konfektion werden einzelne Produktbestandteile wie Schutzbügel, Schrauben und Muttern zu einem kompletten Verkaufsprodukt verpackt. Als Grundlage dienen hier Stücklisten, aus denen hervorgeht, welche Einzelteile Bestandteil des Verkaufsproduktes sind.
Mit 3D-Druck in die Prototypenherstellung
Besonders beeindruckt zeigten sich die Teilnehmenden vom Prototypenbau: Mittels 3D-Druck starten die Produkte – oft noch handgeschweißt – in die Prototypenphase. Die Kofferproduktion, in der unter Einsatz von Niet- und Kleberobotern die Endmontage von Aluminiumkoffern erfolgt, gehört ebenfalls der Produktion an.
Eigene Sitzbankmanufaktur
Lars Petersohn erklärte zum Abschluss der Betriebsbesichtigung: „In unserer Sitzbankmanufaktur werden Sitzbänke nach individuellen Kundenwünschen von Sattlern und Feintäschnern umgebaut. Hier kommt jede Menge Kreativität beim Polstern und Beziehen der Sitzbänke zum Einsatz.“
Zum Unternehmen
SW-MOTECH beschäftigt aktuell mehr als 400 Mitarbeitende an Standorten in Deutschland, Tschechien, Frankreich, Spanien, Italien und den USA. Am Hauptsitz in Rauschenberg mit 220 Beschäftigten entwickeln Ingenieure und Designer Produkte rund um das Motorrad: Die Gepäcksysteme und Schutzprodukte von SW-MOTECH setzen dabei Maßstäbe in Sachen Qualität und Verarbeitung. Außerdem sind in Rauschenberg der Vertrieb, das Marketing, die Qualitätssicherung, der Einkauf, das Personalwesen, die Finanzbuchhaltung, die IT, die Logistik und Teile der Produktion angesiedelt. Folgende Ausbildungsberufe bildet SW-MOTECH an: Industriekaufleute, Außenhandelskaufleute, Kaufleute für Büromanagement, Kaufleute im E-Commerce, Fachinformatiker, Mediengestalter, Technische Produktdesigner, Sattler, Fachlageristen, Mechatroniker, Maschinen- und Anlagenführer.
Abteilung Kommunikation und Öffentlichkeitsarbeit im HAUS DER ARBEITGEBERVERBÄNDE NORDHESSEN. Sie wollen eine Nachricht aus Ihrem Unternehmen bei uns veröffentlichen? Schreiben Sie uns gern eine E-Mail.