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Internationale Physik-Olympiade: Siegerehrung bei Schmidtsche Schack

29. Mrz 2023

Karsten Stückrath (hintere Reihe Mitte), Vorstandsmitglied von HESSENMETALL Nordhessen und Geschäftsführer bei SCHMIDTSCHE SCHACK in Kassel ehrte gemeinsam mit Dr. Manuel Lösel (hintere Reihe 2.v.r.), Staatssekretär, Hess. Kultusministerim Wiesbaden und Kassels Regierungspräsident Mark Weinmeister (hinten 1.v.l.) die 10 besten Physiktalente in Hessen (v.l.n.r): Lasse Blum, Christian Vogel, Dominik Sadtler, Felix Schmidt, Robert Ballemeier, Louis Giloi. Auf dem Foto fehlen: Gioia Bannier, Beyzanur Demirel, Johann, Gaulke, Jan Lang.

Kultusministerium und HESSENMETALL ehrten Siegerinnen und Sieger der 53. Internationalen Physik-Olympiade bei Schmidtsche Schack in Kassel.

Physik-Talent Felix Schmidt aus Kassel zählt zu den besten in Hessen

Die Förderung mathematisch-naturwissenschaftlicher Kenntnisse nimmt seit Jahren eine besondere Bedeutung an Hessens Schulen ein. Für ihre herausragenden Leistungen bei der 53. Internationalen Physik-Olympiade wurden heute acht hessische Schüler, darunter  Felix Schmidt, Friedrichsgymnasium Kassel, und zwei Schülerinnen durch Kultusstaatssekretär Dr. Manuel Lösel und Karsten Stückrath, Geschäftsführer der SCHMIDTSCHE SCHACK ARVOS GmbH, in einer feierlichen Veranstaltung in Kassel geehrt. Die Schülerinnen und Schüler haben sich damit auch für eine Auswahl aller Bundesländer qualifiziert, aus der fünf Jugendliche im Juli nach Tokio reisen und sich mit den Besten aus aller Welt messen dürfen.

Die Ehrung fand in den Räumlichkeiten von SCHMIDTSCHE SCHACK statt, einem Unternehmen der Metall-, Elektro- und IT-Industrie, das sich durch herausragende technologische Innovationen und nachhaltige Produktion auszeichnet. Die Veranstaltung bot den jungen Talenten die Gelegenheit, sich mit Vertretern der Industrie zu vernetzen und sich über Karrieremöglichkeiten in der größten hessischen Industrie zu informieren.

Talente entwickeln innovative Lösungen für komplexe Probleme

Kultusstaatssekretär Dr. Manuel Lösel: „Wir freuen uns sehr, diese talentierten jungen Menschen für ihre hervorragenden Leistungen in der Physik-Olympiade auszeichnen zu dürfen. Sie haben gezeigt, dass sie nicht nur über ein tiefes Verständnis für die Naturwissenschaften verfügen, sondern auch über die Fähigkeit, innovative Lösungen für komplexe Probleme zu entwickeln. Und sie haben gezeigt, dass mathematisch-naturwissenschaftliche Fächer in der Schule sehr wohl Spaß machen und viele Schülerinnen und Schüler begeistern können.“

Physik ist Grundlage der Arbeit bei SCHMIDTSCHE SCHACK

Karsten Stückrath begrüßte die jungen Talente und lud sie ein, auch Karrierewege in der Industrie zu erkunden: „Wir freuen uns sehr, dieses Jahr die besten Jung-Physiker Hessens bei uns begrüßen zu dürfen. Physik ist die Grundlage unserer Arbeit bei SCHMIDTSCHE SCHACK, denn die Entwicklung, die Auslegung und die Herstellung prozesskritischer Apparate für die Erzeugung von Wasserstoff, Synthesegas und anderer wichtiger Grundstoffe der Chemie ist heruntergebrochen immer die praktische Anwendung von Physik und ihrer Gesetze“.

MINT-Talente in der Metall-, Elektro- und IT-Industrie gesucht

„Die Metall-, Elektro- und IT-Industrie ist eine der bedeutendsten Industrien in Hessen und bietet mit ihren Produkten und Dienstleistungen Lösungen für die Digitalisierung und den Klimaschutz, aber auch für viele andere Branchen die technischen Voraussetzungen, um ihre Produkte nachhaltig herzustellen. Zum Beispiel in der Chemischen Industrie, Lebensmittel- und Getränkeindustrie, Pharmaindustrie und Medizintechnik. Auch unsere HESSENMETALL-Mitgliedsunternehmen suchen talentierten Nachwuchs, um für die Herausforderungen unserer Zeit neue Lösungen zu entwickeln; ganz besonders junge Leute mit MINT-Kenntnissen. Und solch hervorragende Talente wie die Gewinner der PhysikOlympiade finden in der Metall-, Elektro- und IT-Industrie sehr gute Möglichkeiten Ihre Fähigkeiten einzusetzen und unsere Zukunft nachhaltig zu gestalten“, so Dirk Pollert, Hauptgeschäftsführer des Arbeitgeberverbands HESSENMETALL, der die Internationale PhysikOlympiade fördert.

Seit dem Jahr 2001 werden diejenigen Teilnehmerinnen und Teilnehmer, die in der zweiten Wettbewerbsrunde erfolgreich waren, durch die Landesregierung, den Arbeitgeberverband HESSENMETALL und ein gastgebendes Unternehmen geehrt. In diesem Jahr konnten sich in der zweiten Runde auf Landesebene durchsetzen:

  • Robert Ballmaier Philipp-Reis-Schule Friedrichsdorf
  • Gioia Bannier Internatsschule Schloss Hansenberg Geisenheim
  • Lasse Blum Internatsschule Schloss Hansenberg Geisenheim
  • Beyzanur Demirel Gymnasium Riedberg Frankfurt am Main
  • Johann Gaulke Internatsschule Schloss Hansenberg Geisenheim
  • Louis Giloi Max-Planck-Gymnasium Groß-Umstadt
  • Jan Lang Marienschule Limburg
  • Dominik Sadtler Kaiserin-Friedrich-Gymnasium Bad Homburg
  • Felix Schmidt Friedrichsgymnasium Kassel
  • Christian Vogel Max-Planck-Gymnasium Groß-Umstadt


Mehr Infos: Aufgaben und Lösungen des Wettbewerbs sowie weitere Informationen

Hintergrund

Die Internationale PhysikOlympiade (IPhO) findet seit 1967 mit dem Ziel statt, weltweit besonders begabte Schülerinnen und Schüler im Fach Physik zu fördern. Der Wettbewerb beinhaltet einen gemeinsamen, breiten Stoffkatalog. Im Zentrum steht aber nicht das Detailwissen, sondern das Training im Lösen physikalischer Aufgaben sowohl im theoretischen als auch im experimentellen Bereich. Die erste Aufgabenrunde auf Landesebene liegt auf anspruchsvollem Oberstufenniveau, die zweite auf Universitätsniveau. Die dritte und auch die vierte Runde finden über mehrere Tage auf Bundesebene statt. Die Schlussrunde findet, vorbehaltlich der weiteren Pandemieentwicklung, im Juli 2023 in Tokio statt.

Frauke Syring
Frauke Syring

Referentin Kommunikation und Öffentlichkeitsarbeit im HAUS DER ARBEITGEBERVERBÄNDE NORDHESSEN und Geschäftsführerin SCHULEWIRTSCHAFT Nordhessen
Telefon: 0561 1091-323
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