Mit dem generationsverbindenden Quizspiel Twiddle Riddle hat das JUNIOR Unternehmen „Vintaged Games“ beim Landesentscheid der IW JUNIOR gGmbH im Ständehaus in Kassel den Titel gewonnen. Die Schülerinnen und Schüler überzeugten die Jury aus Bildungs- und Wirtschaftsvertreterinnen und -vertretern. „Vintaged Games“ vertritt Hessen im Juni 2024 beim Bundeswettbewerb in Frankfurt am Main, wenn Deutschlands beste Schülerfirma gekürt wird.
Pitch Deck, Jury-Interview und Unternehmenspräsentation auf der Bühne – in diesen Kategorien werden die Schülerfirmen beim Landeswettbewerb bewertet. Ausgezeichnet wird das Unternehmen mit dem stimmigsten Gesamtkonzept. Dazu zählt auch der Entwicklungsprozess der Jugendlichen, ihr Umgang mit Herausforderungen im Team und die Fähigkeit, potenzielle Kundinnen und Kunden sowie Investorinnen und Investoren zu begeistern.
JUNIOR-Bundeswettbewerb am 3. Juni in Frankfurt
Beim Event setzte sich „Vintaged Games“ von der Eichendorffschule in Kelkheim gegen die anderen fünf Finalistinnen und Finalisten durch. Der Sieg qualifiziert die Jugendlichen für die Teilnahme beim Bundeswettbewerb am 03. Juni 2024 in Frankfurt am Main.
Den zweiten Platz sicherte sich die Schülerfirma „In-Gemeinschaft-Stark“ von der IGS Schrenzerschule aus Butzbach, die Ausbildungsmessen und Frühlingsbälle organisiert. Auf dem dritten Platz landete das Team von „AxCase“ der Elisabethenschule Hofheim mit der Produktion und dem Vertrieb einer Aufbewahrungsbox für Ipad Pencil Kleinteile.
Schülerfirmen bieten praxisnahe Erfahrungen im Unternehmertum
„Schülerfirmen spielen eine zentrale Rolle in der beruflichen Orientierung, indem sie Schülerinnen und Schülern praxisnahe Erfahrungen im Unternehmertum ermöglichen und den Innovationsgeist fördern.“, betonte Armin Schwarz, Hessischer Minister für Kultus, Bildung und Chancen. „Durch die Teilnahme an solchen Initiativen entwickeln junge Menschen frühzeitig wichtige Kompetenzen, die sie auf ihre zukünftige Berufslaufbahn vorbereiten. Das Erleben unternehmerischen Denkens und Handelns sowie das Übernehmen von Verantwortung für ein eigenes Projekt stärken nicht nur die Persönlichkeitsentwicklung, sondern fördern auch die Kreativität und Innovationsbereitschaft. Schülerfirmen sind damit ein wertvolles Instrument, um junge Talente zu unterstützen und auf die Anforderungen sowohl der dualen als auch der akademischen Ausbildung sowie einer modernen und dynamischen Arbeitswelt vorzubereiten“, sagte der Hessischer Minister für Kultus, Bildung und Chancen.
In seinem Grußwort betonte Thomas Meyer, Vorsitzender des Unternehmerverbands Nordhessen, der den Wettbewerb seit 2014 unterstützt, die Wichtigkeit dieses Wettbewerbs: „Das unternehmerische Denken, das ihr hierbei entwickelt habt, ist von entscheidender Bedeutung. Es geht nicht nur darum, gute Ideen zu haben, sondern auch darum, sie zu verfeinern, zu vermarkten und letztlich in etwas Großartiges zu verwandeln. Die Welt wartet nicht darauf, dass wir ihr unsere Ideen auf einem Silbertablett präsentieren. Nein, wir müssen hinausgehen und sie mit unseren Ideen überraschen, beeindrucken und verändern!“
Neben den Unternehmenspräsentationen und Jury-Interviews stellten die Jugendlichen auf dem Landeswettbewerb ihre Ideen und Produkte an einem eigenen Stand vor – und erhielten die Möglichkeit, sich untereinander und mit Bildungs- und Wirtschaftsvertreterinnen und -vertretern auszutauschen.
Förderung in Hessen
JUNIOR in Hessen wird im Auftrag des Hessischen Ministeriums für Kultus, Bildung und Chancen durchgeführt. Die Ausrichtung des Wettbewerbs erfolgte durch die Unterstützung des Unternehmerverbands Nordhessen, der IHK Kassel-Marburg sowie der Handwerkskammer Kassel. Des Weiteren wird JUNIOR in Hessen unterstützt von der Vereinigung der hessischen Unternehmerverbände (VhU), dem Arbeitgeberverband Chemie und verwandte Industrien für das Land Hessen (HessenChemie), dem Verband der Metall und Elektro Unternehmen Hessen (HESSENMETALL) sowie SCHULEWIRTSCHAFT Hessen.
Über die JUNIOR-Schülerfirmen
Wie schafft man es, jungen Menschen das komplexe Thema Wirtschaft realitätsnah zugänglich zu machen? Ganz einfach, man lässt sie ein eigenes Unternehmen gründen. Mit unserem bundesweiten Angebot der JUNIOR Schülerfirmen werden junge Menschen zu Unternehmerinnen und Unternehmern. Im Sinne von „Entrepreneurship Education“ entwickeln Schülerinnen und Schüler verschiedenster Schulformen eine eigene Geschäftsidee und setzen diese nach der Gründung einer Schülerfirma um. Wichtige Zukunftsthemen wie Nachhaltigkeit und Digitalisierung greifen die Jugendlichen selbstständig auf und gestalten diese aktiv mit. Sie erproben im Team unternehmerisches Handeln und lernen, verantwortlich Entscheidungen zu treffen. So werden wichtige Kompetenzen gestärkt, die junge Menschen fit für die Zukunft machen. Weitere Informationen finden Sie hier.
Die IW JUNIOR Gemeinnützige GmbH: Empowering Youth
Seit 1994 bringen wir als IW JUNIOR gGmbH Entrepreneurship Education sowie berufliche und finanzielle Bildung in die Schulen. Wir machen wirtschaftliche Zusammenhänge praxisnah erlebbar, begeistern für Wirtschaftsthemen, vermitteln Grundprinzipien unternehmerischen Denkens und Handelns, fördern die Entwicklung von Schlüsselkompetenzen und zeigen unternehmerische Selbstständigkeit als berufliche Chance auf. Wir befähigen und bestärken junge Menschen, ihre Zukunft mit unternehmerischem Mindset aktiv und mutig zu gestalten. Dabei eröffnen wir Perspektiven, indem wir frühzeitig zur Persönlichkeitsentwicklung und Berufsorientierung der Schülerinnen und Schüler beitragen – und sie dazu motivieren, Verantwortung zu übernehmen.
Mit unserem breiten Angebotsportfolio vermitteln wir Wissen, entfalten Potenziale als Unternehmerinnen und Unternehmer, schaffen Netzwerke und wirken so auf die berufliche und persönliche Entwicklung junger Menschen – ganz nach unserem Motto „Learn, Create, Connect, Effect and Rise!“
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Quelle: Institut der deutschen Wirtschaft Köln JUNIOR gemeinnützige GmbH
Leiter der Kommunikation und Öffentlichkeitsarbeit im HAUS DER ARBEITGEBERVERBÄNDE NORDHESSEN und Geschäftsführer SCHULEWIRTSCHAFT Nordhessen.
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