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Olaf Schlüter, inTec automation GmbH und ESA Elektro-Schalt-Anlagen GmbH: „Im Miteinander der Betriebe und der UNI Kassel die Region stärken“

7. Apr 2021

Olaf Schlüter, Geschäftsführer der inTec automation GmbH und ESA Elektro-Schalt-Anlagen GmbH in Baunatal

Unser Format „CEO im Interview“ hat zum Ziel, Geschäftsführer mit ihren Unternehmen vorzustellen. Auf sieben Fragen werden Antworten auf wesentliche Einstellungen und Meinungen gegeben; persönlich, authentisch und unterhaltsam. An der Reihe, die sich im Abstand von zwei Monaten fortsetzt, können alle AGV-Mitglieder teilnehmen.

Herr Schlüter, seit wann besteht Ihr Unternehmen, wie viele Beschäftigte haben Sie, und was bietet das Unternehmen?

Seit 1993 beschäftigt sich die inTec mit Industrie-Automation. Von der Elektroplanung über den Schaltanlagenbau bis zur SPS-Programmierung und Inbetriebnahme – weltweit. Der Kunde reicht ein Anlagen-Übersichts-Bild ein und bekommt von uns ein Angebot über die komplette Elektrotechnik.

Im Jahr 2009 wurde der elektro-praktische Teil in die ESA Elektro-Schalt-Anlagen GmbH ausgegliedert.
Neben den Steuerschränken für Industrieanlagen und -Maschinen bietet die ESA Serienfertigung von Schaltschränken an sowie die Fertigung von Niederspannungs-Hauptverteilungen (NSHV) mit Strömen bis 4000A.
Als Dienstleistung steht die Feldverkabelung von Maschinen und Anlagen unseren Kunden zur Verfügung.

Das inTec- und ESA-Team sind zusammen 16 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter stark.

Wie war Ihr bisheriger Werdegang?

Nach dem Abitur in Kassel und abgeschlossener Berufsausbildung zum Informationselektroniker folgte das Elektrotechnikstudium mit MSR-Schwerpunkt in Kassel. Unmittelbar nach dem Studium: Selbstständigkeit im Bereich Steuerungstechnik. Es folgten viele Jahre Auslandserfahrung in China, Russland, USA, Kenia uvm. im Rahmen von Bauleitung und Inbetriebnahmen – mit vielfältigen Erfahrungen in der Lebensmittelindustrie, Chemie und Automotive.

Was schätzen Sie daran, Geschäftsführer zu sein?

Schnell relevante Entscheidungen treffen zu können. Prozesse selber gestalten zu dürfen und Beschäftigte auf diesem Weg mitzunehmen.

Wie viel Freizeit haben Sie, und was machen Sie damit?

Freizeit ist im Urlaub und an zwei festen Abenden in der Woche. In meiner Freiztiet lege ich Wert auf regelmäßige sportliche Betätigung.

Welches sind Ihrer Meinung nach die größten Herausforderungen für unsere Region und haben Sie Lösungsansätze?

Die Herausforderung in der Zukunft wird sein, Menschen zu finden, die sich trauen, Verantwortung zu übernehmen. 
Die verbindlich im Miteinander die Höhen und Tiefen der Auftragsabwicklung gestalten.
Die  Bürokratie wird mehr, Verantwortlichkeit wird weniger, Entscheidungsfreudigkeit nimmt ab.
Alles muss mehrfach abgesichert werden – da bin ich gespannt, wie in Zukunft Projekte gehandhabt werden.

Warum sind Sie Mitglied im Arbeitgeberverband geworden, und was schätzen Sie besonders am AGV?

Wir sind angesprochen worden. Die Leistungen des AGV haben uns interessiert und wir haben ja gesagt  –  das war der ausschlaggebende Punkt.

Wie könnte man Ihrer Meinung nach den Unternehmergeist bei Jugendlichen wecken?

Junge Menschen müssen auf dem Weg begleitet werden.
Ich kann mir vorstellen, junge Unternehmen aus dem technischen Bereich dabei zu unterstützen.
Wichtig ist eine ausgeprägte Leistungsbereitschaft gepaart mit dem Interesse an allen Dingen, die für das Gelingen einer Unternehmung notwendig sind.

Vielen Dank, Herr Schlüter!

Frauke Syring
Frauke Syring

Referentin Kommunikation und Öffentlichkeitsarbeit im HAUS DER ARBEITGEBERVERBÄNDE NORDHESSEN und Geschäftsführerin SCHULEWIRTSCHAFT Nordhessen
Telefon: 0561 1091-323
E-Mail

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