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Betriebserkundung bei Fritz Winter gibt angehenden Pädagogen praxisnahe Einblicke in die Berufsausbildung

16. Juni 2025

Stadtallendorf, Mai 2025. Die Berufsorientierung junger Menschen beginnt nicht erst beim Bewerbungsgespräch – sie beginnt in der Schule. Umso wichtiger ist es, dass Lehrkräfte schon in ihrer Ausbildung fundierte Einblicke in die Arbeitswelt erhalten.

Genau diesen Praxistransfer ermöglichte eine gemeinsame Veranstaltung des Netzwerks SCHULEWIRTSCHAFT Marburg und des Studienseminars Gießen: 16 Lehrkräfte im Vorbereitungsdienst (LiV) besuchten die Fritz Winter Eisengießerei GmbH & Co. KG in Stadtallendorf.

Lehrkräfte tragen entscheidend dazu bei, dass junge Menschen ihren Weg finden – und das gelingt nur, wenn sie selbst die Arbeitswelt kennen.

„Lehrkräfte tragen entscheidend dazu bei, dass junge Menschen ihren Weg finden – und das gelingt nur, wenn sie selbst die Arbeitswelt kennen. Veranstaltungen wie diese bauen Brücken zwischen Schule und Wirtschaft“, betonte Michael Marx, Lehrer an der Alfred-Wegner-Schule in Kirchhain und Sprecher des Netzwerks SCHULEWIRTSCHAFT Marburg. Der Besuch bei Fritz Winter ermöglichte den angehenden Lehrkräften praxisnahe Anknüpfungspunkte, um berufliche Orientierung im Unterricht authentisch zu gestalten – etwa durch Betriebserkundungen, Bewerbertrainings oder die Begleitung von Praktika.

Die Industrie wandelt sich rasant – und mit ihr die Anforderungen an unsere Fachkräfte. Wir passen unsere Ausbildungsinhalte laufend an.

Vor Ort führten zwei Mitarbeiter, Sönke Wege und Lars Bauerbach, die Gäste durch das Unternehmen. Sebastian Hofmann, Leiter Aus- und Weiterbildung bei Fritz Winter, erläutertet die Herausforderungen, mit denen die duale Ausbildung in einem sich wandelnden industriellen Umfeld konfrontiert ist. „Die Industrie wandelt sich rasant – und mit ihr die Anforderungen an unsere Fachkräfte. Wir passen unsere Ausbildungsinhalte laufend an und legen großen Wert darauf, unsere Azubis fit für Zukunftsthemen wie Digitalisierung, internationale Zusammenarbeit, Dekarbonisierung und Nachhaltigkeit zur CO2-Neutralität in Form unserer ecoSolutions wie ecoCasting, ecoCoating und ecoMelting zu machen.“

Dabei wurde auch deutlich, wie Fritz Winter in die individuelle Förderung seiner Auszubildenden investiert.

Die Besuchergruppe erhielt einen spannenden Einblick in das breite Spektrum der Ausbildungsberufe – vom Gießereimechaniker über Fachinformatiker bis hin zu gastronomischen und medizinischen Berufen. Dabei wurde auch deutlich, wie Fritz Winter in die individuelle Förderung seiner Auszubildenden investiert: Auslandspraktika, Projektarbeiten und die Perspektive auf Übernahme sind feste Bestandteile der Ausbildung.

Vielen Dank an das Team von Fritz Winter, das Studienseminar Gießen und unseren SCHULEWIRTSCHAFT Sprecher in Marburg, Michael Marx!

Zur Fritz Winter Eisengießerei GmbH & Co. KG

Das 1951 gegründete Familienunternehmen in Stadtallendorf ist mit rund 3.500 Beschäftigten darunter ca. 150 Auszubildende die führende, konzernunabhängige Kundengießerei in Europa. Die Produktpalette beinhaltet mehr als 650 anspruchsvolle Gussteile, die weltweit an namhafte Unternehmen aus der Automobil-, Nutzfahrzeug- und Hydraulikindustrie ausgeliefert werden. Die Fritz Winter Eisengießerei ist eines der größten Ausbildungsunternehmen im Landkreis Marburg-Biedenkopf.

Folgende Ausbildungsberufe (m/w/d) werden aktuell angeboten:

  • Gießereimechaniker
  • Werkstoffprüfer
  • Technischer Modellbauer
  • Maschinen- und Anlagenführer
  • Industrieelektriker
  • Elektroniker für Betriebstechnik
  • Mechatroniker
  • Industriemechaniker
  • Werkzeugmechaniker
  • Zerspanungsmechaniker
  • Industriekaufmann
  • Fachinformatiker
  • Hotelfachmann
  • Fachmann für Restaurants und Veranstaltungsgastronomie

Schülerpraktika sind in diesen Berufen möglich:
• Jahrespraktikum FOS gewerblich technisch
• Jahrespraktikum FOS Wirtschaft und Verwaltung oder Informatik

Duale Studiengänge:
• Betriebswirtschaft
• Maschinenbau
• Mechatronik
• Elektronik
• Informatik

Über SCHULEWIRTSCHAFT Nordhessen

Das Netzwerk SCHULEWIRTSCHAFT Nordhessen schlägt seit über 65 Jahren eine Brücke zwischen Schulen und Unternehmen. In rund 3.000 Veranstaltungen mit 80.000 Teilnehmern wurden in diesem Zeitraum praxisnahe Berufsorientierung, Schülerpraktika, Azubi-Talks und Betriebserkundungen realisiert. Organisatorisch ist das Netzwerk beim Arbeitgeberverband HESSENMETALL Nordhessen sowie der Vereinigung der hessischen Unternehmerverbände (VhU) angesiedelt. Weitere Infos: www.arbeitgeber-nordhessen.de.

Sandra Wilhelm

Referentin Kommunikation und Öffentlichkeitsarbeit im HAUS DER ARBEITGEBERVERBÄNDE NORDHESSEN.
Telefon: 0561 1091-326
Mobil: 0160 6729040
E-Mail

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