Frankenberg. Wie wird mit CNC-Zerspanungstechnik ein Bauteil konstruiert? Was muss man beim Löten einer elektronischen Schaltung beachten? Und was ist eine Programmierung per Scratch? Das erprobten 40 Schüler der Frankenberger Burgwaldschule, Edertalschule und Gesamtschule Battenberg einen Vormittag lang in praxisorientierten Workshops.
Die Hans-Viessmann-Schule hatte die Veranstaltung „What about ME? And what about IT – Steig ein in die Zukunftsindustrie“ gemeinsam mit dem Arbeitgeberverband HESSENMETALL und SCHULEWIRTSCHAFT Nordhessen organisiert. Dabei handelte es sich um das hessenweit erste Projekt zu der gleichnamigen, neuen Image- und Berufsinformationskampagne der Metall- und Elektro-Industrie rund um die berufliche Ausbildung.
Breit gefächerte Arbeitsfelder der M+E-Industrie
Im Mittelpunkt dieser Kampagne steht das Karriereportal Zukunftsindustrie.de, das potenzielle Arbeitgeber und Bewerber über eine Firmendatenbank zusammenbringt. Ebenso werden dort Fragen zu Einkommen, Weiterbildung und Karrieremöglichkeiten beantwortet. Ziel ist es, Schülern, aber auch Eltern, Pädagogen und berufsberatenden Einrichtungen Orientierung zu bieten und eine Übersicht über die breit gefächerten Arbeitsfelder in der M+E-Industrie zu verschaffen.
Daher zielte die Veranstaltung auch darauf ab, Schülern der Jahrgangsstufe 9 authentische Einblicke in verschiedene Berufsfelder zu bieten und sie bei ihrer beruflichen Orientierung zu unterstützen. Im zweiten Schritt können die Schüler dann die örtlichen Unternehmen beim Frankenberger „Tag der Ausbildung und des dualen Studiums“ am 4. Juli aufsuchen und konkret nach Praktikums- und Ausbildungsstellen befragen.
Praxisorientierter Ansatz entscheidend für Berufsorientierung
Die Workshops konzentrierten sich auf die vier Berufsfelder Metall, Elektro, IT und Holz. Frauke Syring von HESSENMETALL und SCHULEWIRTSCHAFT Nordhessen erläutert: „Jeder Workshop bot den Schülern die Möglichkeit, praktische Erfahrungen in diesen spezifischen Bereichen zu sammeln und Einblicke in die Anforderungen und Chancen der entsprechenden Berufe zu gewinnen. Der praxisorientierte Ansatz ist entscheidend für die frühzeitige Berufsorientierung. Die Region Frankenberg bietet den Jugendlichen attraktive und innovative M+E Ausbildungsfirmen. Mit unserem Projekt möchten wir dazu beitragen, dass diese Firmen auch genau die Nachwuchskräfte bekommen, die sie so dringend benötigen.“
Direkter Kontakt zu Unternehmen der Region
Klaus Lötzerich, Schulleiter der Frankenberger Hans-Viessmann-Schule, unterstreicht: „Durch die Partnerschaft mit dem Arbeitgeberverband und SCHULEWIRTSCHAFT ermöglichen die Workshops den Schülern einen direkten Kontakt zu Personalverantwortlichen und Unternehmen aus der Region. Gemeinsam möchten wir Jugendlichen helfen, fundierte Entscheidungen für ihre zukünftige Laufbahn zu treffen und in unserer Region einen spannenden Beruf zu erlernen.“
Alle ausbildenden Firmen von HESSENMETALL sind mit ihren Metall-, Elektro- und IT-Ausbildungsberufen auf der Website www.zukunftsindustrie.de in Unternehmensporträts und Kurzvideos vorgestellt.
Referentin Kommunikation und Öffentlichkeitsarbeit im HAUS DER ARBEITGEBERVERBÄNDE NORDHESSEN und Geschäftsführerin SCHULEWIRTSCHAFT Nordhessen
Telefon: 0561 1091-323
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