Im Netzwerk SCHULEWIRTSCHAFT arbeiten Schulen und Unternehmen vor Ort partnerschaftlich zusammen, um jungen Menschen den Weg in die Arbeitswelt zu ebnen. Zwischen dem Arbeitskreis SCHULEWIRTSCHAFT Marburg (AKSW MR) und der Fritz Herzog Bauunternehmen AG Marburg besteht bereits seit vielen Jahren eine enge Zusammenarbeit.
Moderne Berufe und Ausbildungen bei Fritz Herzog Bauunternehmen AG, Marburg
Das 1889 in Marburg gegründete Bauunternehmen – mit inzwischen über 350 Mitarbeitern in der gesamten HERZOG Gruppe an vier Standorten in Deutschland – zählt in der Region Mittelhessen zu den führenden Bauunternehmen im Tief- und Straßenbau. HERZOG bietet vielfältige Ausbildungsmöglichkeiten sowohl im technischen als auch im kaufmännischen Bereich. So bestehen die Möglichkeiten für eine zweijährige Ausbildung zum Tiefbaufacharbeiter, die um ein drittes Jahr für den Ausbildungsabschluss des Straßenbauers erweitert werden kann und für eine dreijährige Ausbildung als Kaufmann/frau für Büromanagement. Derzeit befinden sich am Standort Marburg elf junge Menschen in der Ausbildung zum Tiefbaufacharbeiter/Straßenbauer und fünf im kaufmännischen Bereich. Auch für das kommende Ausbildungsjahr ab August 2022 bietet HERZOG wieder freie Ausbildungsplätze in den genannten Ausbildungsberufen an.
Bau soll Mitte 2023 abgeschlossen sein
Bei der Baustellenbesichtigung mit rund 15 Teilnehmenden informierte der technische Niederlassungsleiter Michael Payer über die einzelnen Baufortschritte auf der Großbaustelle „Ortsumgehung Münchhausen-Wetter-Lahntal“. Hier stellt das Bauunternehmen derzeit den nördlichsten der insgesamt vier Streckenbauabschnitte her. Der Bau dieses insgesamt 4,6 km langen Teilstücks der Umgehung wurde im Herbst 2020 begonnen und soll Mitte 2023 abgeschlossen sein. Für die Herstellung der Straße müssen insgesamt 230.000 m³ Boden bewegt werden, was ca. 23.000 LKW-Ladungen entspricht. Im Untergrund der Trasse müssen 6,6 km Entwässerungsleitungen und Drainagen verlegt werden. Die eigentliche Asphaltfahrbahn der B 252 erstreckt sich auf insgesamt 48.500 m² und wird aus mehr als 36.000 Tonnen Asphalt hergestellt.
Per „Shuttle“ ging es in Kleingruppen an verschiedene Stationen des Streckenbaus. Am Ende der Veranstaltung zogen alle Beteiligten eine positive Bilanz der Veranstaltung. Michael Marx, Sprecher des Arbeitskreises SCHULEWIRTSCHAFT Marburg, dankte dem Organsationsteam von Herzog. Die hautnahen Einblicke in das Geschehen im Tief- und Straßenbau auf solch einer besonderen Baustelle zeigte allen Teilnehmenden auf faszinierende Weise, dass das Bauen in heutiger Zeit grundlegend anders ist als so mancher dies aus dem Blickwinkel vergangener Jahrzehnte vermuten würde. Die Anforderungen an die am Bau Beteiligten wachsen mit der modernen Technik und immer größeren Anforderungen an Bauzeit und Qualität.
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